Die Sonne beendet am 21. Dezember ihren Aufenthalt im Schütze Zeichen und wechselt in den Steinbock. Es ist die Zeit der Percht. Es ist Wintersonnenwende, die längsten Nächte und kürzesten Tage. Die Rauhnächte. Die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen in der zeitlosen Zeit der zwölfer Nächte. Die Sonne erlaubt dann dem Saturn über sie zu herrschen. Wenn wir in die Natur blicken, dann sehen wir um uns herum alles starr. Die Seen und Flüsse sind meist zugefroren, eine feste Schnee und Eisschicht umschließt die Erde. Manchmal glaubt man es schon gar nicht mehr, dass tief darunter das Leben schon zu keimen begonnen hat. Und so zeigt sich auch die aktuelle Zeitqualität, die Steinbock - Sonne, die Wintersonne, die nur an manchen Tagen scheint, klar und rein. Im Zeichen Steinbock geht es nun darum Verantwortung zu übernehmen, um Disziplin, um die Konzentration auf das Wesentliche. Die allgemeine Stimmungslage ist "nüchtern" und eher sachlich, manchmal etwas unflexibel und starrköpfig.
Saturn und die Percht, das ist jetzt ihre Zeit. Er, der Hüter der Schwelle, sie, die Hüterin der Seelen. Die den Menschen ins Leben helfen und in den Tod. Holla, Holle oder Freya, sind allesamt Erscheinungsformen der Percht. Sie vermittelt zwischen den Welten und hat strenge Regeln. So ist es der Percht vor allem wichtig, dass die Menschen sich den Gesetzen der Natur anpassen. In der Zeit zwischen den Jahren bedeutet dies, sich zurückziehen, regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Die Räder der Zeit stehen still! Die Percht kommt mit ihrer wilden Jagd und schaut nach, ob auch wirklich alle sich daran halten. Die Percht macht dies nicht, um uns zu schaden, sie ist die Schutzgöttin für uns Frauen. Sie sorgt sich um uns, damit wir auch wirklich zu Ruhe und Einkehr kommen, Wir "wilden Frauen" können die Percht immer um Hilfe und Schutz bitten. Von meiner Oma kenne ich es, in den Rauhnächten, draußen vorm Haus der Percht ein Glas Milch hinzustellen. Wir bitten sie so um Schutz fürs kommende Jahr. Sie mag es auch gern, wenn man dabei singt oder pfeift. Und natürlich räuchern wir!
In den letzten Jahren beobachte ich, wie um die Rauhnächte und Perchtenläufe ein regelrechter Hype entsteht. Im Internet werden Workshops dazu angeboten, für jede Rauhnacht werden Gottheiten hinzugezogen. Alter Brauch, mystisch, keltisch, damit "lockt" man derzeit viele. Kurse, Vorträge und Begleitungen werden teilweise von Leuten angeboten, die selbst noch dazu schreiben, vor 2 Jahren das erste mal von den Rauhnächten gehört zu haben....ich weiß ja nicht, wie es euch dabei geht... Des tut koa guad ned, so sagt man bei mir daheim. Ihr Lieben, ich schreib das, weil ich weiß, ihr könnt das sehr gut für euch selbst entscheiden. Ich jedenfalls mach bei diesem Hype nicht mit und finde es auch irgendwie schade, dass die alten Bräuche in meinen Augen benutzt werden um schnelle Kohle zu machen. Es ist eine stille Zeit, dazu braucht man eigentlich nichts.
Die Nerven können mit Mars Quadrat Pluto eh etwas blank liegen. Denkt daran, dass sich nichts erzwingen lässt und manche Kämpfe jetzt einfach mal enden müssen. Grad zum Jahresende hin wäre da ein guter Zeitpunkt. Zwischen den Jahren stehen Sonne und Uranus im Trigon sowie Sonne und Chiron im Quadrat. Dieses Weihnachtsfest könnte vielleicht etwas anders verlaufen. Uranus hats nicht so mit alten Traditionen und Ritualen, der will mal was Neues ausprobieren. Die Themen von Uranus im Stier sind u.a. fairteilen, Foodsharing, Staub aufwirbeln, veränderte Werte, Gewohnheiten durchbrechen. Die Zeiten ändern dich. Vor Überraschungen sind wir nie sicher! Vielleicht verzichten wir ja mal ganz auf Geschenke und machen was total verrücktes, so gelebte Nächstenliebe schwebt mir da vor. Damit Weihnachten nicht der Auslöser für eine dritte Welle wird, sollten wir, auch wenns schwer fällt, so wenig Kontakte wie möglich haben. Rein Astrologisch ist mit Mars/Pluto da leider nochmal ein Ausschlag zu erwarten. Üben wir uns weiter in Disziplin und Eigenverantwortung. Damit wir im neuen Jahr bessere Zeiten haben!!
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Die nächsten Tage wird es hier ruhig sein. Die Rauhnächte, die Zeit zwischen der Zeit, die ich so sehr mag, da bin ich einfach nur bei mir und den meinen. Zur Ruhe kommen, mich selbst wieder richtig spüren. Horchen und fühlen und verbunden sein. Viel lesen und viel lachen, vor allem auch über mich selbst. Gut essen und trinken. Räuchern, segnen und vergeben. Über Wahrheiten nachdenken, Gedanken fliegen lassen. In der zeitlosen Ebene mich öffnen und treiben lassen, wohin die Seele schwingt. Eine ganz besondere Zeit kommt da auf uns zu. Weihnachten, so wie es sich viele doch schon immer gewünscht haben. Ganz still und ruhig. A stade Zeit, wie wir hier in Bayern sagen. A schöne Zeit.
Besinnlich, heißt ja auch, zur Ruhe kommen. In sich gehen, Zeit für sich haben, Zeit zum nachdenken haben und wir tun damit auch noch was fürs Gemeinwohl. Die Freundin meiner Tochter macht ihr freiwilliges soziales Jahr auf der Corona Intensivstation. Allein in den letzten Tagen sind dort 5 Menschen verstorben. Mein allergrößter Respekt vor dieser jungen Frau, die dort ihre ersten Erfahrungen in ihrem zukünftigen Beruf sammelt. Jeder sollte seinen Beitrag leisten. Jeder so gut er kann. Schützt euch und somit auch andere.
Für alle die noch an Wunder glauben, für die, die Liebe leben, für die Mutigen, die immer wieder bereit sind neue Wege zu gehen, für die, die Träume leben und zu sich selbst stehen, für die die vor uns waren und für die, die nach uns kommen, für die, die tiefer blicken und die, die höher fliegen. Machen wir Platz in unserem Geist und Herzen für alles Gute was da kommen mag. Schließen Frieden mit dem was war und öffnen unsere Herzen in Liebe und Zuversicht! Möge das neue Jahr für euch alle in Ruhe und Liebe beginnen! Möge Frau Holle, die Percht oder wie immer ihr sie nennt, schützend ihre Hände über uns halten und Wärme und Licht bringen. Ein recht Herzliches Dankeschön an euch alle meine lieben Leser, Freunde und Begleiter hier!
Zum Weihnachtsessen versammelt sich die ganze Tierkreisfamilie. Alle sind da. Na gut, fast alle. Der Schütze hat es nicht ganz pünktlich geschafft. Was die Jungfrau etwas betrübt, schließlich hat sie das Haus von oben bis unten geputzt. Dreimal! Den Braten hat der Stier mit viel Liebe zubereitet, ganz nach alter Tradition. Heute hat er auch extra die weite Hose angezogen, man will sich ja auch mal was gönnen. Der Skorpion kann es gar nicht abwarten, endlich mit dem Essen zu beginnen. Nicht weil er so hungrig ist, nein, dann braucht man wenigstens keine neugierigen Fragen beantworten wenn man den Mund voll hat. Frau Krebs ist einfach nur selig, endlich mal wieder die ganze Familie um sich versammelt zu haben. Der Widder hätte gern das größte Stück und schenkt sich nochmal nach. Der mitfühlende Fisch will verhindern, dass der Widder sich betrinkt und kippt aufopfernd das Glaserl Wein selbst hinein.
Frau Waage war für die Tischdeko zuständig und fühlt sich nicht genug gewürdigt. Da kann man schon mal ein Drama daraus machen. Der Wasserman will wieder allen zeigen wie anders er ist, mit so spießigen Festen hat er es eh nicht so. Er überlegt, welches Stichwort er einbringen kann um daraus eine heftige Diskussion entstehen zu lassen. Schließlich hat er die Lizenz, die Wahrheit auszusprechen, da ihm eh nie jemand wirklich böse ist. Fisch und Widder schenken sich nochmal nach. Herr Steinbock hat keinen Bock auf Waage Drama und lässt sie eiskalt ablitzen. Können wir jetzt endlich mal in Ruhe anfangen! Kinder, nun streitet doch nicht wieder! Bei Frau Krebs kullern die ersten Tränen. Die Stimmung scheint zu kippen, da macht der Zwilling schnell ein paar lockere Witze. Früher war eindeutig mehr Lametta, findet der Löwe, aber es reicht auch wenn ich hier glänze und fängt zu singen an. Oh, du Fröhliche..... Klingeling, die Tür geht auf, der Schütze hat es doch noch fast rechtzeitig geschafft. Fröhliche Feiertage und Alles Liebe wünsche ich Euch!
Frau Waage war für die Tischdeko zuständig und fühlt sich nicht genug gewürdigt. Da kann man schon mal ein Drama daraus machen. Der Wasserman will wieder allen zeigen wie anders er ist, mit so spießigen Festen hat er es eh nicht so. Er überlegt, welches Stichwort er einbringen kann um daraus eine heftige Diskussion entstehen zu lassen. Schließlich hat er die Lizenz, die Wahrheit auszusprechen, da ihm eh nie jemand wirklich böse ist. Fisch und Widder schenken sich nochmal nach. Herr Steinbock hat keinen Bock auf Waage Drama und lässt sie eiskalt ablitzen. Können wir jetzt endlich mal in Ruhe anfangen! Kinder, nun streitet doch nicht wieder! Bei Frau Krebs kullern die ersten Tränen. Die Stimmung scheint zu kippen, da macht der Zwilling schnell ein paar lockere Witze. Früher war eindeutig mehr Lametta, findet der Löwe, aber es reicht auch wenn ich hier glänze und fängt zu singen an. Oh, du Fröhliche..... Klingeling, die Tür geht auf, der Schütze hat es doch noch fast rechtzeitig geschafft. Fröhliche Feiertage und Alles Liebe wünsche ich Euch!
Zum Jahresbeginn, am 1. Januar gibt es wie immer, die Astrologische Jahresprognose für das Jahr 2021 von mir. Ab 4. Januar bin ich dann auch wieder für Anfragen für euch da. Bleibt gesund und hoffnungsvoll!
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Rückläufige Planeten
Uranus vom 15.08.20 - 14.01.2021 in Stier
Räucherempfehlung zur Wintersonnwende
Johanniskraut, Marienkraut, Rosenblüten, Mädesüß lassen die Sonne in unser Herz
Fichtenharz, Mistel und Myrrhe, reinigt, heilt und schützt
Rainfarn, Dost und Quendel wollen heuer auch mit rein
fast alles was ich in den Rauhnächten räuchere,
hab ich im Sommer in den Bergen und Tälern meiner Heimat gesammelt
das wärmt mich in kalten Tagen
☽✪☾Johanniskraut, Marienkraut, Rosenblüten, Mädesüß lassen die Sonne in unser Herz
Fichtenharz, Mistel und Myrrhe, reinigt, heilt und schützt
Rainfarn, Dost und Quendel wollen heuer auch mit rein
fast alles was ich in den Rauhnächten räuchere,
hab ich im Sommer in den Bergen und Tälern meiner Heimat gesammelt
das wärmt mich in kalten Tagen
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